24.04.2015 – 03.05.201
Maschinenhaus Essen
www.totale-maschinenhaus.de
Max Schulze & Phillip Schulze
Installationsansicht Fotos: Max Schulze
Vom 24. April bis zum 3. Mai werden Max und Phillip Schulze eine gemeinsame, spezifisch für die TOTALE entwickelte, intermediale und raumgreifende Installation präsentieren.
Die Ausstellung TOTALE 17, − · −, FÖN, MAX & PHILLIP SCHULZE, findet, wie die gesamte Ausstellungsreihe, im ehemaligen Maschinenhaus der Zeche Carl statt. Erbaut wurde das Backsteingebäude im Jahr 1900 als Standort für eine Dampfmaschine, die den Förderkorb der Zeche bewegte. Dort wo früher Druckenergie in mechanische Arbeit umgewandelt wurde, bauen die Geschwister Schulze eine neue Maschine auf, die ebenfalls Druck erzeugt - nun allerdings Winddruck welcher eine Flagge bewegt.
Das weiße Banner, Trägermedium für kommunikative Inhalte, ist zugleich Leinwand als auch eine malerische Geste welche eine kontinuierliche dreidimensionale Zeichnung in den Raum skizziert.
Die installative, visuelle Geste der Besetzung und Teilung des Raumes, wird um eine akustische Dimension erweitert: der Ventilator funktioniert als akustischer Transformator für elektroakustische Klänge und als Bewegungserzeuger, im Zusammenspiel mit dem eigenen Maschinengeräusch und den Bewegungen der Flagge wird der Raum aktiviert und als Gesamtbild erfahrbar.
Die Gemeinschaftsinstallation der beiden Künstler vereinigt deren unterschiedliche Arbeitsfelder: das visuell Malerische und das Akustische, zu einer raumgreifenden Konzeption.
Max Schulze geht grundlegenden Fragen zur Bildfindung und Wahrnehmung nach: Wie verhalten sich Abstraktion und Figuration zueinander und welchen Einfluss haben Inszenierung und die Veränderung von räumlichen Attributen auf die Lesbarkeit von Malerei. Er setzt sich mit der Frage auseinander, wie Farbe zur Regulierung der Außenwelt genutzt werden kann. Dabei untersucht er in seinen Bildern wie eben diese in der Gesellschaft als Zeichen genutzt werden und stellt dabei den Abstraktionsgehalt in der Realität in den Mittelpunkt seiner Untersuchung.
Phillip Schulze realisiert temporäre, physikalisch einnehmende, multi-sensorische und dreidimensionale Ereignisse, die neue Möglichkeitshorizonte und sinnliche Erfahrungsräume eröffnen: Intensivierungen, Verstärkungen und Neu-Definitionen von Momenten und Zuständen, die gleichgerichtet, intern oder extern beeinflussbar sind. Ein Entwerfen und Verschieben von synergetischen und parallel stattfindenden Realitäten, graduelle, evolutionäre und prozesshafte Klang- und Bilderwelten, die assoziative Kettenreaktionen in Gang setzen und aktive Stellungnahme der Teilhaber herausfordern.
Text: Max Schulze & Phillip Schulze
10x3 meters White Flag
ttw 100000 Wind machine
Atomic 3000 Strobe Light
Day Light
Stereo Speakers System
Heigh-Pass Filtered White Noise
71hz Sine Wave
24.04.2015 – 03.05.201
Maschinenhaus Essen
www.totale-maschinenhaus.de
Max Schulze & Phillip Schulze
Installationsansicht Fotos: Max Schulze
Vom 24. April bis zum 3. Mai werden Max und Phillip Schulze eine gemeinsame, spezifisch für die TOTALE entwickelte, intermediale und raumgreifende Installation präsentieren.
Die Ausstellung TOTALE 17, − · −, FÖN, MAX & PHILLIP SCHULZE, findet, wie die gesamte Ausstellungsreihe, im ehemaligen Maschinenhaus der Zeche Carl statt. Erbaut wurde das Backsteingebäude im Jahr 1900 als Standort für eine Dampfmaschine, die den Förderkorb der Zeche bewegte. Dort wo früher Druckenergie in mechanische Arbeit umgewandelt wurde, bauen die Geschwister Schulze eine neue Maschine auf, die ebenfalls Druck erzeugt - nun allerdings Winddruck welcher eine Flagge bewegt.
Das weiße Banner, Trägermedium für kommunikative Inhalte, ist zugleich Leinwand als auch eine malerische Geste welche eine kontinuierliche dreidimensionale Zeichnung in den Raum skizziert.
Die installative, visuelle Geste der Besetzung und Teilung des Raumes, wird um eine akustische Dimension erweitert: der Ventilator funktioniert als akustischer Transformator für elektroakustische Klänge und als Bewegungserzeuger, im Zusammenspiel mit dem eigenen Maschinengeräusch und den Bewegungen der Flagge wird der Raum aktiviert und als Gesamtbild erfahrbar.
Die Gemeinschaftsinstallation der beiden Künstler vereinigt deren unterschiedliche Arbeitsfelder: das visuell Malerische und das Akustische, zu einer raumgreifenden Konzeption.
Max Schulze geht grundlegenden Fragen zur Bildfindung und Wahrnehmung nach: Wie verhalten sich Abstraktion und Figuration zueinander und welchen Einfluss haben Inszenierung und die Veränderung von räumlichen Attributen auf die Lesbarkeit von Malerei. Er setzt sich mit der Frage auseinander, wie Farbe zur Regulierung der Außenwelt genutzt werden kann. Dabei untersucht er in seinen Bildern wie eben diese in der Gesellschaft als Zeichen genutzt werden und stellt dabei den Abstraktionsgehalt in der Realität in den Mittelpunkt seiner Untersuchung.
Phillip Schulze realisiert temporäre, physikalisch einnehmende, multi-sensorische und dreidimensionale Ereignisse, die neue Möglichkeitshorizonte und sinnliche Erfahrungsräume eröffnen: Intensivierungen, Verstärkungen und Neu-Definitionen von Momenten und Zuständen, die gleichgerichtet, intern oder extern beeinflussbar sind. Ein Entwerfen und Verschieben von synergetischen und parallel stattfindenden Realitäten, graduelle, evolutionäre und prozesshafte Klang- und Bilderwelten, die assoziative Kettenreaktionen in Gang setzen und aktive Stellungnahme der Teilhaber herausfordern.
Text: Max Schulze & Phillip Schulze
10x3 meters White Flag
ttw 100000 Wind machine
Atomic 3000 Strobe Light
Day Light
Stereo Speakers System
Heigh-Pass Filtered White Noise
71hz Sine Wave